Canon EOS-1 V, 4.0/70-200 mm,
 Fujichrome Sensia-100 II, Freihandaufnahme

Touristenattraktion in Süd-Florida

Eine der größten Touristenattraktionen in Süd-Florida sind die Alligatoren, von denen es inzwischen hier über eine Million gibt. Eigentlich ist ihr Reiz auf`s Publikum nicht ganz verständlich, weil sie mehr nachtaktiv sind, und tagsüber mehr oder weniger faul nur herumliegen.

Aber die regelmäßigen Presseberichte, wonach man schon wieder einen Alligator aus einem Swimmingpool geholt hat oder im Vorgarten entdeckte, lassen wohlig gruselnde Schauer über den Rücken laufen.

Geschützt werden müssten sie schon lange nicht mehr, so rasant haben sie sich in den letzten Jahrzehnten vermehrt. Aber wenn man Alligatoren zur Jagd freigeben würde, wären sicher bald die letzten 600-800 Spitzkrokodile verschwunden, die es in Florida noch gibt. Denn die amerikanischen Jäger würden sich wahrscheinlich sehr schwer tun, ein geschütztes Krokodil von einem zur Jagd freigegebenen Alligator zu unterscheiden.

Zur Jagdzeit werden in Amerika den Kühen regelmäßig Tücher mit der Aufschrift 'Kuh' umgebunden, um sie vor einem Abschuß zu bewahren.

Einem Spaziergänger während der Jagdsaison waren die Schüsse um ihn herum unheimlich, und er dachte sich das es besser wäre auf einen Baum zu klettern, damit man ihn nicht mit einem Reh verwechselt und auf ihn schießt. Half aber nichts. Man hat ihn dann vom Baum heruntergeschossen, weil man ihn für einen Berglöwen gehalten hat. Pech - der Mensch er irrt, so lang‘ er lebt...

 

Text für das Diaetikett:

American Alligator
Alligator mississippiensis,  -Alligator -
Anhinga trail, Everglades NP, USA
Original-Photo & © 2001: FRITZ PÖLKING
Ein Naturdokument - nicht arrangiert oder manipuliert

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